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Einsatz "Industriehallenbrand"

 Foto vom Album:
Einsatznummer
018/2023
Einsatztitel
Industriehallenbrand
Alarmierung
am 10.08.2023 um 17:23 Uhr
Einsatzort
An der Autobahn, Oyten
Beschreibung des Einsatzes

Pünktlich zum Feierabend wurden wir gestern zusammen mit den Kameraden aus Oyten zu einer brennenden Industriehalle in das oytener Industriegebiet alarmiert. Bereits auf dem Anfahrtsweg war die Rauchsäule gut sichtbar. 

Bei unserem Eintreffen waren bereits mehrere Gasflaschen im Gebäude detoniert und hatten einige Öffnungen ins Hallendach gerissen, durch welches die oytener Drehleiter bereits erste Löschangriffe unternehmen konnte. 

Wir unterstützen in Absprache mit den Kameraden bei der Innen- und Außenbrandbekämpfung. Dabei gingen mehrere Trupps unter PA in dem Gebäude vor. 

 

Zusätzlich wurde auch noch die Drehleiter aus Achim alarmiert, welche vor dem vorderen Gebäudeteil zur Sicherstellung platziert wurde, für den Fall, dass sich das Feuer durch das Gebäude weiter ausbreitete. Dies konnte durch die im Gebäude eingebaute Brandschutzwand verhindert werden, so dass es nur bei einer Verrauchung blieb. Die Verauchung wurde später durch eine strategische Postion eines Lüfters aufgelöst. 

 

Insgesamt konnte der Brand entsprechend schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nach Besichtigung von Fachberatern durch das THW wurde die Halle als einsturzgefährdet eingestuft, so dass weitere Löschaktivitäten nur von außen unternommen werden konnten. Im ersten Schritt wurde dabei die Halle mit Löschschaum geflutet. Anschließend kam ein Bagger zum Einsatz, welcher die Dachkonstruktion weiter entfernte, so dass übrige Flammen- und Glutnester abgelöscht werden konnten. 

 

Neben den Kameraden aus Oyten und Achim war auch der SGW und der ELW-2 vor Ort. Letzterer hat eine Drohne mit Wärmebildkamera an Bord, mit welcher man aus der Luft weitere Glutnester erkennen kann. 

Da sehr viel Schaummittel zur Herstellung des Löschschaums benötigt wurde unterstütze die Werkfeuerwehr der Firma RWE DEA mit zusätzlichen Mengen. 

 

Zudem war auch die SEG des DRKs vor Ort. Neben dem durchchecken der Atemschutzgeräteträger stellten sie ebenfalls noch die Versorgung mit Getränke und Essen sicher. 

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